Sonntag, 29. Mai 2016

Und dann packte es mich... Eine neue alte Wohnung und 5 Tips zur Einrichtung


Meine Lieben, wenn ihr eine Idee habt, einen Plan, etwas, das ihr angehen wollt: Macht es. Auch wenn das Projekt nahezu unendlich aussieht, ihr zwischendurch den Überblick verliert und am liebsten alles wieder canceln würdet, haltet durch für eure Vision und umso glücklicher werdet ihr am Ende auf alles blicken.
"Aber ich habe für sowas keine Zeit/Energie/Geld, ich habe heute schon so viel gearbeitet und brauche meine Ruhe...". Ausreden sind das, alles nur Ausreden. Natürlich kann ich euch verstehen, immerhin bin ich auch nur eine junge Frau, die Vollzeit arbeitet (= wenig Zeit), nebenher noch den Haushalt schmeißt und den Mann bespaßt (= wenig Energie hinterher) und dafür im sozialen Bereich noch äußerst bescheiden bezahlt wird (= wenig Geld) und auch ich würde am liebsten jede freie Minute auf dem Sofa oder im Bett verbringen. Aber trotzdem raffte ich mich in der letzten Woche gemeinsam mit meinem Mann auf und wir haben die Wohnung komplett umgestellt!
Es hat Stunden Tage gedauert, ich habe Schweiß und Blut geschwitzt (im wahrsten Sinne des Wortes... Holz kann ja echt gemein sein!) und ich hätte gerne so manches Mal das Handtuch geworfen, weil ich vor lauter Müll, deplatzierter Möbel und neu entdeckten Wollmäusen absolut nicht mehr wusste, wo mir der Kopf steht!

Aber mit ein paar Tritten in den Hintern sowohl von mir selbst auch auch von meinem Mann (mein Schatz ist einfach ein super Motvator), einigen Stoßgebeten und der Vision, wie alles hinterher aussehen wird, habe ich es dann geschafft. Und ich möchte gerne in paar Eindrücke unserer neuen alten Wohnung teilen (leider ohne Voher-Fotos... daran habe ich im Tatendrang nicht mehr dran gedacht).






Falls auch ihr eine Wohnung (neu) einrichten wollt, habe ich hier noch ein paar Tipps für euch:


1. Erst wohnen, dann einrichten
Wir haben bisher ein Jahr lang in dieser Wohnung gewohnt. Als wir eingezogen sind, haben wir uns schön eingerichtet. Im Arbeitszimmer standen zwei Schreibtische, der von meinem Freund mir dem PC und einer für mich zum basteln und planen. Dazu zwei ziemlich große Regale.
Das Schlafzimmer richteten wir zur Nordseite aus. Es ist ein recht kleines Zimmer, aber es reichte.
In der Küche standen die Geräte und Co. im großen Ivar, die Vorräte waren im Wandschrank untergebracht.


Nach nunmehr einem Jahr haben wir gemerkt: Es stimmt so nicht. Wir kannten nun unsere wahren Wohnbedürfnisse und Laufwege. So hat es mich seit einiger Zeit genervt, dass ich jedes Mal, wenn ich eine Zutat vergessen hatte, um die ganze Küche herum zum Wandschrank laufen musste. Genauso haben wir gemerkt, dass wir viel zu viel Stauraum im Arbeitszimmer hatte (das große Exedit war nur halbvoll, mein Freund brauchte seinen Schreibtisch Dank neuem Laptop garnicht mehr), während der Platz im Schlafzimmer nicht mehr reichte bzw einfach beengt war, insbesondere hinsichtlich unsere Wunsches, uns bald einen Kleiderschrank zuzulegen. Denn unserer jetzige Lösung ist zwar gut für ein junges Paar... aber ich will jetzt erwachsen werden ;)

Jetzt sind unserer Zimmer unseren Bedürfnissen wirklich angepasst und es macht richtig Spaß, in unserer Wohnung zu leben.

2. Holt euch Inspirationen
Mannoman, waren wir in letzter Zeit viel in Möbelgeschäften unterwegs. Ich verbringe dazu aktuell unglaublich viel Zeit auf Pinterest, Wohnblogs und Youtube, wo ich mir hauptsächlich "Pantry Organization"-Videos anschaue, denn mein Vorratsschrank ist ja nun für alle einsehbar und muss schön werden.



Ich bin zwar wirklich kreativ, wurde aber nicht als Interior-Stylist geboren. Das bedeutet, dass mir Einrichtungsideen und Konzetvorstellungen nicht so zufliegen, ich brauche Ideen von anderen. Und das ist ja auch keine Schande, sondern erlaubt und erwünscht!

3. Arbeitet mit dem, was ihr habt
Ich kann mich viel darüber aufregen, dass im Bad kein Platz für ein Leiterregal ist oder dann ich meine Küche in L-Form geplant (wunderschön aber eben in der ersten Lösung mit den Vorräten im Wandschrank absolut nicht zweckmäßig). Aber es bringt nicht und ich muss mit dem arbeiten, was die Wohnung mir vorgibt. Aber sind wir ehrlich, gerade daraus ergeben sich oft wunderbare Möglichkeiten. Und ein nicht zu unterschätzender Effekt liegt auch darin, dass ihr insgesamt viel zufriedener seid, wenn ihr die Umstände akzeptiert und mit diesen arbeitet.
Ein anderer Punkt ist noch der, dass ich natürlich jetzt einen Kredit hätte ausnehmen können, um neue Möbel zu kaufen. Dann hätte ich aber 1. neue Möbel ohne Persönlichkeit und 2. wäre mein Erfolgserlebnis nicht so groß wie jetzt und 3. würden die Ratenzahlungen wohl länger dauern als meine Freude über die neuen Möbel.

4. Verabschiedet euch von Symmetrien, Konventionen und Trends
Das Sofa in der Mitte des Raumes, dem gegenüber der Fernseher. Bilder hängen mittig über Tischen, Möbel stehen generell an der Wand.
Hatten wir, hat nicht funktioniert. Nun steht das Sofa in der hinteren Ecke des Wohnzimmers und prompt wirkt das Wohnzimmer viel größer, weil diser Riese von Dreisitzer nicht mehr im Focus steht. Trotzdem steht die Wohnwand nicht direkt gegenüber, sondern leicht versetzt. Und der Esstisch ragt auch ungewöhnlich in den Raum.
Ergebnis: Das Wohnzimmer hat gefühlte 10qm mehr Raum. Auf dem Foto seht ihr die freie Fläche, die vorher nicht da war und ich habe keine Ahnung, woher sie kommt :)



In der Schulzeit wurde mir erzählt, man solle seinen Schreibtisch nicht vor einem Fenster platzieren, weil das nur Ablenkunge verursachen würde. Jetzt steht er vor dem Fesnter... uns ich liebe es.
Also verabschiedet euch von Konventionen und Vorgaben und versucht einfach etwas. Ich meine, das schlimmste, was passieren kann ist, dass ihr den schweren Schrank eben nochmal wegschieben müsst.

5. Es muss nicht alles sofort fertig werden
Ich will grade keine schönen Vorratsdosen kaufen. Und ich will auch auf das nächste Aldi-Angebot warten, um neue Ordner zu kaufen (sind ja viel günstiger), solange fallen jetzt eben die bunten (und nicht sonderlich schönen) Ordner in Auge.


Wir wollten eigentlich erst mit dem Schlafzimmer umziehen, wenn wir uns die neuen Kleiderschränke besorgen... das dauer allerdings wahrscheinlich bis nach der Hochzeit. Und überhaupt hat unsere Küche immer noch keine Rückwand, was sowieso nicht sonderlich schön aussieht, wieso dann überhaut etwas in der Küche verändern?
Ganz ehrlich, wenn ich immer erst anfangen würde, wenn es dir Aussicht hat, perfekt zu werden... dann würdet ihr diesen Post jetzt nicht lesen, denn er entsteht komplett aus einer Laune heraus, ist überhaupt nicht geplant. Und dann könnte ich zu hause auch keine kleinen Verbesserungen vornehmen. Aber gerade darum geht es ja: Wir wollen das beste aus dem herausholen, was gerade geht. Und nicht warten, bis das beste um die Ecke kommt.

In diesem Sinne husche ich jetzt wieder auf die Couch und genieße bei einer Tasse Tee mein neues altes Wohnzimmer. Und was macht ihr heute noch so?

Ich wünsche euch einen schönen Sonntag!
Daniela

Sonntag, 22. Mai 2016

Springlove TAG

So, weiter gehts in der Mission Frühling!
Am Feiertag war es so, dass ich (mal wieder) auf Youtube unterwegs war, auf der Suche nach neuen mir unbekannten Youtubern. Denn ich muss gestehen, dass mich Youtuber schon sehr motivieren und inspirieren.
Jedenfalls stolperte ich dann über Ella TheBee und war erst einmal baff, wie sehr sie Zoey Deschanel ähnet. Ich meine... wow (nicht nur wegen der Ähnlichkeit, sondern weil ich beide Frauen wirklich sehr hübsch finde!)

Jedenfalls klickte ich mich durch ihre Videos und fand dann den Springlove TAG und obwohl ich ja nicht so der Liebhaber von TAGs bin, fand ich die Fragen so toll, dass ich es einfach mal gemopst habe. Also, los geht's :)

Noch ganz kurz: Meine Kamera macht leider immer noch nicht genau das, was sie soll... Entschuldigt daher das ein oder andere miese Foto, bzw. den Mangel an eben solchen, ich werde mich weiterhin darum kümmern.

 Was verbindest du mit dem Frühling?


Das schlechte zuerst: Ein großes Thema im Frühling sind unsere Steuererklärungen. Nicht, dass ich sie nicht im Januar schon fertig hätte...
Ja, es ist tatsächlich so, dass ich spätestens am 10. Januar einen Haken hinter der Steuererklärung mache... und dann liegt sie hier bis Mitte/Ende Mai. Also quasi bis zur Deadline, weil ich zu faul bin, die eigentlich fein säuberlich abgehefteten Belege rauszusuchen, zu kopieren und entsprechend der Steuererklärung zu numerieren. Ja, trauriger Standard...

Aber natürlich verbinde ich nicht nur die Steuererklärung mit dem Frühling. Da sind die ersten warmem Sonnenstrahlen auf der Haut. Singende Vögel am Morgen. Barfußlaufen. Leicht gebräunte Haut.

Was für Nagellack liebst du im Frühling? 


Ich bin ja kein ständiger Nagellackträger, aber in diesem Jahr habe ich mir vor einiger Zeit tatsächlich einen Nagellack gekauft, der mich absolut in Frühlingsstimmung versetzt hat. Und zwar ist es Loreal NR. 141 Pin Up Pink. Er ist leicht aber auffällig, zart und doch bestimmt. Die Farbe mag ich - auch wenn ich mit dem Lack als solchen nichtmal soo gut zurecht komme....

Welcher Duft bringt dich in Frühlingsstimmung?
Ich weiß nicht, ob jemand, der nicht wie ich im Schwarzwald lebt, das nachempfinden kann, aber momentan riecht es hier einfach herrlich!
Wenn die Sonne auf die Wälder trifft, dann strömen die ganzen ätherischen Öle in die Luft, die kleinen Waldblumen öffnen sich und die Luft ist herrlich! Ich kann es kaum beschreiben, meine Lieben, ihr müsst einfach mal herkommen

Wenn ihr mich nun nach einem Parfum fragt, so wie es der TAG eigentlich meint... tja, ich bin ganz langweilig. Wenn ich Parfum trage (nämlich eigentlich nur bei Dates), dann ist es seit ca. 2 Jahren Michael Kors Sexy Amber. Aber ich habe im DM neulich auch einen Duft von Mexx versucht... der war auch fein, leider weiß ich aber nicht mehr, wie er heißt.

Was ist dein Lieblingsoutfit im Frühling?
Bunt, bunt, bunt sind alle meine Kleider...


Mein aktuelles Lieblingsoutfit kennt ihr ja bereits von meinem allerersten Post. Aber generell feiere ich im Frühling einfach die Beinfreiheit! Dabei komme ich mittlerweile komplett von den Hosen ab. Sind halt schon irgendwie unbequem.
Leider habe ich noch nicht meine Frühlingsschuhe gefunden... Denn egal was ich anziehe, ob Ballerinas oder Riemchensandalen.... einfach alles hinterlässt bei meiner recht schnell bräunenden Haut ziemlich blöde helle Stellen... da bleibt eben nur barfuß!

Übrigens möchte ich euch noch meinen neuen Lieblingsbegleiter für den Frühling zeigen! Wen es interessiert: Er ist von H&M.


Hast du eine Lieblingsblume in dieser Jahreszeit?
Um ehrlich zu sein, nein. Denn ich lächle jede Blume an, die mich im Frühling anlächelt. Am Sonntag ist mir aufgefallen, wie toll der Löwenzahn auf den Berghängen mit der Sonne um die Wette strahlt.
Wenn ich in der Küche stehe, freue ich mich über die eine Narzisse, die ich vom Küchenfenster in unserem Garten sehen kann.
Auf der Arbeit haben wir ein recht großes Beet mit verschiedenen Tulpen, die herrlich duften.
Und überhaupt geht nichts über die guten alten Gänseblümchen!

Hast du ein Lieblingsessen im Frühling?
Eigentlich brauche ich nicht viel zum Glücklichsein...
Grüner Spargel mit weich gekochtem Ei
Vanilleeis mit frischen Erdbeeren
Rauke mit Erdbeeren und Balsamicocreme
Steak mit Salat und frisch gebackenem Baguette
Rhabarbercrumble
Pfannkuchen mit Schinken, weißem Spargel und Sauce Hollandaise
Lachs mit gegrilltem Gemüse
Bärlauchpesto
Frischkäse mit Schnittlauch
.... ich könnte noch mehr, aber dann sehe ich glaube ich doch ein wenig verfressen aus
Übrigens entdecke ich gerade wieder Wildkräuter für mich. Ganz aktuell probiere ich den guten alten Giersch und bin begeistert!

Welche Bücher liest du im Frühling/Welche Musik hörst du im Frühling?
Leider bin ich nicht mehr das Mädchen, das die ersten drei Harry-Potter-Bände am Ostersonntag geschenkt bekommt und am Samstag schon fertig gelesen hat. Trotzdem habe ich mir in diesem Frühling drei Bücher vorgenommen:



1. Das große Buch der Kosmetik und Körperpflege
Ein schönes Standardwerk mit allem, wirklich ALLEM, was man zu dem Thema wissen muss (und der Stand von damals ist immer noch aktuell).

2. Der Alchemist von Paul Coelho
Ich habe soviel Gutes von dem Autor gehört - da möchte ich auch wirklich mal was lesen. Ein kleines Büchlein, das ich vielleicht auch mal in der Mittagspause auspacken kann.

3. Ich bin der Schmerz von Ethan Cross
Die beiden ersten Bücher aus der Reihe habe ich quasi eingeatmet, so schnell waren die gelesen. Seit Cornelia Funke endlich mal wieder ein Autor, der mich mit dem ersten Satz gefesselt hat. Vor dem letzten Buch der Reihe habe ich aber irgendwie ein wenig Angst... wie wird sich das alles nur

Einen richtigen Frühlingssoundtrack habe ich auch nicht, aber im Sommer muss es Oonagh sein! Oder aber andere Spirituelle/Epische Musikstücke.

Was hast du für Pläne bzw. Ziele für den Frühling?
Im Herbst habe ich ja oft eine List mit Dingen, die ich machen möchte... im Frühling fehlt mir sowas immer. Aber hier mal geschwind ein paar Dinge
1. Ich möchte Löwenzahnhonig machen und zwar ohne Kristallzucker
2. Ich möchte Getreide aus meiner Ernährung streichen.
3. Ich möchte einen Erfolg im Gemüsebau verzeichnen.
4. Ich möchte unsere Wohnung endlich fertig kriegen (wir sind vor einem Jahr hergezogen und immer noch gibts Baustellen... aber das muss wohl doch bis nach der Hochzeit warten).

Machst du einen Frühjahrsputz und womit fängst du an?
Meinen Frühjahrsputz habe ich bereits vor Ostern erledigt und ich mache ihn jedes Jahr. Dabei habe ich nicht direkt eine feste Reihenfolge, sondern fange meist in dem Zimmer an, das mich am meisten aufregt. Für gewöhnlich ist das entweder die Küche oder das Bad.
Ich bin übrigens eine ganz penible Putzerin, das heißt, beim Frühjahrputz wird tatsächlich alles ausgeräumt und gesäubert. Ja, ich demontiere da sogar unsere Heizungen und Abflussrohre...

Was ist deine Lieblingsbeschäftigung im Frühling?
Was ich am liebsten tue im Frühling? Ganz ehrlich, ich genieße einfach das süße Nichtstun. Einfach im Gras liegen und den Wolken beim Vorbeifliegen zusehen und den Vögeln bei ihrem Gesang zuhören.

Was macht ihr am liebsten im Frühling?

Liebe Grüße,
Daniela

Sonntag, 15. Mai 2016

Jetzt wird's Frühling

So, jetzt wird es aber wirklich Zeit! Ich meine, wir haben heute Pfingssonntag! Das bedeutet, Ostern ist schon 50 Tage her und jetzt wird es wirklich Zeit!
Zum Glück sind wir nun seit etwa 14 Tagen schneefrei, sodass wenigstens keine Anspielungen auf den Winter und Weihnachten mehr aufkommen. Aber die Frühlingsgefühle sind einfach noch zu sanft und können so schnell zerrissen werden... dass ich mir dachte, ich muss selbst aktiv werden um es wirklich Frühling werden zu lassen!



1. Ich habe die Wohnung nochmal richtig durchgeputzt. Damit meine ich nicht den richtigen Frühjahrsputz, das habe ich bereits Ende März in Angriff genommen. Aber ich habe nochmal ein wenig herumgeräumt und vor allem die Fenster geputzt. Das gibt  der Wohnung direkt eine wärmere und organisiertere Atmosphäre.

2. Frische Blumen haben Einzug gehalten in unserer Wohnung. Okay, es sind "nur" Schnittblumen, aber auch sie bringen sofort den Frühling in die Wohnung. Ach, ich liebe Blumen so sehr, ich könnte glaube ich unser altes Parkett rausreißen und eine Blumenwiese aussäen, so sehr liebe ich sie einfach! Aber für den Anfang genügen erstmal diese Schnittblumen!
Außerdem haben meine ersten Setzlinge Einzug in unseren Gemüsegarten gehalten und die Radieschen sagen auch langsam aber sicher "Hallo". Und dann sprießt da noch etwas aus dem Boden, da freue ich mich ganz besonders drauf!


3. Meine Garderobe wurde gewechselt. Ich habe die Pullover aussortiert (bis auf einen, immerhin haben wir auf heute noch Schnee gemeldet) und stattdessen wurden die Kleider und Röcke wieder ganz vorne an die Stange gehangen. Ich liebe diese Beinfreiheit im Frühling/ Sommer/ Herbst! Eben immer solange es warm genug ist!




4. Ich habe kleine Schmetterlingskekse gebacken. Zum Glück habe ich schon den einen oder anderen in diesem Jahr bereits beobachten können, aber es sind trotzdem viel zu wenige. Deswegen mussten einige aus Teig her!

Für sage und schreibe 100 kleine Schmetterlinge braucht ihr:
125 g Butter
125 g Zucker
1 Ei
1 Vanilleschote
250 g Mehl
ca. 125 g Schokolade - und wenn ihr ganz schokoladige Kekse haben möchtet auch gerne mehr :)

Die Schokolade kleinhacken und über einem Wasserbad schmelzen.
Die Butter mit dem Zucker cremig rühren. Das Ei und das Mark der Vanilleschote hinzugeben und weiter rühren. Zum Schluss das Mehl nach und nach hinzusieben und alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Zum Schluss noch die geschmolzene Schokolade zum Teig geben und damit seit ihr schon fertig. Den Teig müsst ihr aber noch etwa eine Stunde in Frischaltefolie eingepackt im Kühlschrank ausruhen lassen. Danach rollt ihr ihn einfach portionsweise aus (ca. 4 mm) und stecht die Schmetterlinge aus, während ihr den Backofen auf 180° vorheizt. Wenn der Backofen vorgeheizt ist, könnt ihr die Schmetterling in 10-15 Minuten goldbraun backen.

So, der Frühling kann also kommen!

Liebste Grüße,
Daniela

Ps.: Ich habe keine Ahnung was mit meiner Kamera los ist... sie spinnt heute ein wenig und ich habe keine Ahnung, woran es liegt...

Sonntag, 8. Mai 2016

Lebenslust

Sich treiben lasse.
In Gottes Haus zur Ruhe kommen.
Einfach entspannen.
Das Leben genießen.
Die warme Sonne auf der Haut spüren.
Mit nackten Füßen durch hohes Gras laufen.
Die Setzlinge in den Garten setzen.
Mit Freunden zusammen essen.
Sich den Wind um die Nase wehen lassen.
Lachen.
Singen und tanzen.
Dem Vogelgesang lauschen.
Blumen streicheln und Bäume umarmen.
Lesen.
Musik hören.


Ja, heute wird es ein schöner fauler Sonntag. Ich hoffe ihr könnt diesen Tag so genießen wie ich :)


Liebe Grüße,
Dani

Sonntag, 1. Mai 2016

Von deutscher Tischkultur, Flaschenkindern und einem nicht ganz so geheimen Garten


Im Kindergarten gibt es bei uns eine eiserne Regel, die auch immer wieder gerne Grundlage diverser Diskussionen in der Teamsitzung ist: Das Trinken aus Gläsern.
Natürlich gibt es NIEMALS in einer pädagogischen Einrichtung eine Regel ohne ein höheres Ziel und in diesem Falle lautet das Ziel "Erhalt unserer Tischkultur".
Was ist denn eigentlich genau diese Tischkultur?


Nun, in unseren Breitengraden versteht man - ganz kurz und knapp gesagt - folgendes darunter: Ein (schön) gedeckter Tisch, das ordentliche Sitzen, ein angeregtes Gespräch und die Tischmanieren nach Knigge. Im Kindergarten muss man natürlich dabei Abstriche machen. Klar, in der Mitte des Esstisches steht eine Kerze auf einem schönen Untersetzer, sowie ein paar jahreszeitliche Dekorationen. Und die Kinder schaffen es auch meistens, sich ein Glas und einen Teller zu holen. Aber beim ordentlichen Sitzen und den Tischmanieren (Rülpsen macht ja so viel mehr Spaß, wenn sich die Erzieher ärgern) hört es dann schon auf.



Wie wichtig ist aber unsere Tischkultur?
Ich bin in einem Haushalt aufgewachsen, in dem sehr viel Wert auf Tischkultur gelegt wurde. Morgens, mittags, abends wurde am gedeckten Tisch gegessen, sonntags nahm das ganze schon fast pompöse Ausmaße an. Auch vor dem Fernseher nahm man nicht einfach eine Chipstüte, sondern füllte die Chips in Schüsseln um (und wenn es die von Tupper waren!) und man trank auch nicht aus der Flasche, sondern hatte immer ein Glas bei sich stehen.

Im Studium konnte ich diese Gewohnheiten teiweise noch aufrecht erhalten... aber sind wir mal ehrlich, das hat sich mit der Zeit einfach verloren und irgendwann war es mir tatsächlich egal. Hauptsache Essen und Trinken und gut war!





Aber sind wir mal ehrlich... Ist es nicht schön, sich an einen gedeckten Tisch zu setzen, und für 20-30 Minuten (oder auch mal nur 10, z.B. wenn ich alleine frühstücke) einfach den Moment und das Essen zu genießen? Natürlich könnte man es zweckmäßiger haben, aber wir müssen und doch auch gelegentlich die Schönheit gönnen, die uns möglich ist. Selbst arme Bauern vor 100 Jahren haben sich trotz harten Umständen am Tisch getroffen, hatten häufig ein Häkeldeckchen darauf liegen mit ein paar Wildbumen geschmückt und genossen dann diesen Moment. Es muss ja nicht immer pompös mit Schmuckteller und Sektgläsern sein, aber ich plädiere sehr für die Rückbesinnung auf die Tischkultur! Und dass auch die Kinder das erfahren (denn, wer noch nie eine Erdbeere gegessen hat weiß garnicht, wie lecker sie ist!). Deswegen bin ich auch so eine Verfechterin bei der Tischkultur im Kindergarten und bei oben geführten Diskussionen ganz vorne dabei!



Gleichzeitig kämpfe ich aber auch zuhause dafür, weil mein Freund der Typ "Glotze an und reinschaufeln" ist. Aber ich habe nach und nach Erfolg und mal schauen, was da noch kommt. Ich muss dabei ja auch gestehen, dass ich unsere Esssituation nicht so prickelnd finde. Ich mag nämlich keinen Esstisch in der Küche haben (obwohl es vom Platz her möglich wäre) und im Wohnzimmer haben wir einen kleinen Esstisch, der aber irgendwie... ich weiß auch nicht, er steht nicht richtig.... Und neues Geschirr möchte ich übrigens auch! Ihr seht, es braucht ein gewisses Maß an Herzblut für eine schöne Tischkultur und auch ein bisschen Dekorationsgefühl... aber das wird schon noch ;)
Hier mal flugs ein paar Dinge, die mir momentan ein wenig um Kopf herumschwirren:



1. Serie SANNING von Ikea
2. Becher Königlich Dammhirsch von Tischkulturshop.com
3. Pizzateller Casale Blu von Villeroy&Boch
4. Menü Besteck-Set Milane by Carl Mertens über Westwing
5. Tischdecke Mary by Scantex über Westwing


Wo ich allerding nicht so viel wert auf Tischkultur lege ist das Trinken zwischen den Mahlzeiten.
Ja, ich bin ein bekennendes Flaschenkind. Ich habe es erst vor einiger Zeit wieder ausprobiert, mir Glas und Flasche hinzustellen und dann immer aus dem Glas zu trinken... aber dann trinke ich einfach zu wenig. Andererseits sieht es auch nicht so toll aus, dauernd aus der Flasche trinken.
Zum Glück habe ich mir letzte Woche eine Glasflasche im Onlineshop greenyourlife gekauft, die schick aussieht und - sind wir mal ehrlich - extremst flott bei mir war (26 Stunden nach Bestellung ohne Express finde ich schon ne Leistung!). Sie heißt ganz schlicht "retap", fasst 0,8 Liter und so komme ich ganz einfach auf meine 2-3 Liter am Tag und ich kann die Flasche dank ihres schlichten aber schicken Designs auch ohne schlechtes Gewissen auf dem Tisch stehen lassen. Dazu tue ich noch etwas für die Umwelt, denn die Produktion von Flaschen ist sehr aufwendig (und die Umweltschäden von Pastikflaschen lasse ich ma außer Acht). Außerdem wird das ganze Wasser hin- und hertransportiert, was die Autobahnen verstopft und die Luft verpestet. Und meine Flasche hänge ich einfach an unseren Wasserhahn - und gut ist (dazu muss gesagt sein, dass wir hier im Schwarzwald perfekte Wasserqualität haben und unsere Leitungen auch sehr gut sind - bevor ihr also euer Wasser aus dem Hahn zapft, macht euch wegen der Qualität schlau und kauft euch gegebenfalls einen Wasserfilter!).






Apropos Tischkulutur! (Achtung, Queen of Überleitung)
Wisst ihr, wo ihr ganz tolles Obst und Gemüse herbekommt? Na?
Aus eurem eigenen Garten oder Balkon! Ich höre schon, wie einige nun mit "Ach ne" aufstöhnen oder die Augen verdrehen, dass ich mit solch einer leuchtenden Erkenntnis daher kommt.
Aber es stimmt, ich wusste das garnicht so lange und bin absolut begeistert gewesen, als ich letztes Jahr meine ersten Chilis auf der Fensterbank gezogen habe (so aromatisch und scharf habe ich diese Sorte noch nie erlebt) und die ersten Salat aus dem Balkonkasten genascht habe.
Deswegen beginnt in diesem Jahr das Projekt Gartenbau (wir sind letztes Jahr umgezogen und haben nun Balkon und Garten - während der Balkon aber noch auf seine Gestaltung wartet, ist der Garten schon voll dabei!). Ich habe bisher einen Teil des Gemüsebeetes umgegraben wie ein Weltmeister, hatte dabei tatsächlich schon einen Anflug von Sonnenbrand und bin auch von den Ameisen gebissen worden, aber yey, es hat sich gelohnt. Die ersten Samen sind ausgesät und ihr dürft gespannt sein, was da noch kommt :)



Liebe Grüße,
Daniela